Am ersten Samstag im April fand der regionale Auftakt des Mentorinnen-Programms für Migrantinnen am Bucher Stausee in Rainau statt. Bei guter Stimmung lernten sich die neuen Teilnehmerinnen und Mentorinnen aus 10 Nationen sowie Programmverantwortliche im 7. Durchlauf kennen, tauschten sich über erste berufliche Themen und Ziele aus und knüpften untereinander Kontakte. Eine erste gute Gelegenheit für die Programmteilnehmerinnen, um in der Arbeitswelt vor Ort Fuß zu fassen.
„Die Frauen bringen zwar durchweg vielversprechende Lebensläufe und Berufserfahrung aus ihren Heimatländern mit, im regionalen Arbeitsmarkt konnten sie ihre Kompetenzen bislang aber noch nicht vollumfänglich einbringen.“, meint Susann Radmacher, Programmkoordinatorin der Kontaktstelle Frau und Beruf Ostalbkreis. „Hier schlummert großes menschliches Potenzial und dafür gibt es unser Programm.“
Ob langjährige Abteilungsleiterin in China, Buchhalterin in Ungarn oder Projektmanagerin in der Ukraine, alle sind Fachkräfte, die auch in Ostwürttemberg gefragt sind. „Die Mentorinnen leisten im Programm wertvolle Arbeit bei der Fachkräftesicherung und der Integration ihrer Mentee. Dafür bedanken wir uns herzlich.“, so Karin Niederführ, Programmkoordinatorin im Landkreis Heidenheim.
Alle Tandems freuen sich jetzt erstmal auf die 8 kommenden Monate gemeinsamer Arbeit und auf den Austausch in der Gruppe. Vor allem aber ist spannend, was sich bis Herbst beruflich für die Mentees entwickeln wird.
Ab Frühjahr 2024 ist eine Teilnahme als Mentee oder Mentorin wieder möglich. Interessierte wenden sich an die Kontaktstelle Frau und Beruf Heidenheim bzw. Ostalbkreis.